Luisa Dörr berichtet (Jahrgang 2020/2021)

#imAuftragderNatur: FÖJler*innen berichten - 5. Januar 2021

Hallo Nordfriesland!

 

Ich bin Luisa, komme ursprünglich aus Augsburg und mache seit August mein freiwilliges ökologisches Jahr im Naturschutzverein und Infozentrum Wiedingharde. Jetzt bin ich schon seit über fünf Monaten im Norden, wie schnell die Zeit doch vergeht! Ich habe mich hier gut eingelebt und kann die Zeit in Nordfriesland richtig genießen.

 

Im Sommer habe ich im Infozentrum Touristen beraten, Fahrräder verliehen, die Flyerregale aufgefüllt und vieles mehr.

Auch für unsere Ausstellung, die momentan erneuert wird, gibt es immer etwas zu tun. Steckbriefe über verschiedene Vogelarten mussten erstellt werden, ich habe historische Fotos eingescannt, Federn fotografiert und andere spannende Dinge erledigt.

 

Neben der Arbeit im Infozentrum geht es für mich regelmäßig raus in die Natur. Alle zwei Wochen führen Jutta, die Gebietsbetreuerin des Rickelsbüller Kooges und ich Rastvogelzählungen durch. Auch Dinge wie Mäharbeiten und Staukontrollen werden von uns erledigt. Zu meinen weiteren Aufgaben gehört das Spülsaummonitoring, bei dem angeschwemmte Kadaver und Treibselvorkommen dokumentiert werden. Außerdem sammeln wir den Müll, der vom Wattenmeer angespült wird. Die Arbeit im Naturschutzgebiet macht mir besonders viel Spaß und die Bewegung an der frischen Luft tut mir richtig gut. Naturschutz ist aber auch immer mit Büroarbeit verbunden. Ich übertrage die Zählungen in Excel-Tabellen und erstelle Überblicke und Graphiken zu den Rast- und Brutvögeln.

 

 

Es gibt natürlich ausreichend Platz für eigene Ideen und Projekte. So haben Martha, die FKJlerin vom Charlottenhof in Klanxbüll und ich, im Rahmen der Dorfverschönerung, eine kleine Narzissen-Pflanz-Aktion veranstaltet. Wir haben, zusammen mit vielen Helfern, Narzissenzwiebeln rund um das Infozentrum gepflanzt. Ich freue mich schon, diese endlich blühen zu sehen.

 

Besonders toll sind auch die Seminare, auf denen sehr interessante Themen behandelt werden. Der Kontakt und Austausch mit anderen FÖJler*innen ist dabei natürlich am schönsten. Ich bereite momentan das nächste Seminar für Anfang Februar mit vor. Es soll online stattfinden, wodurch die Vorbereitung eine kleine Herausforderung für mich ist, da ich mit Online-Seminaren noch so gut wie keine Erfahrung gemacht habe.

 

Wenn ich nicht arbeite, nutze ich meine freie Zeit, um andere Freiwillige und Freunde zu besuchen, oder ich erkunde die Gegend mit meinen Mitbewohnerinnen Martha und Katinka. Ich war schon in Dagebüll, Flensburg, Kiel, der Geltinger Birk, auf Rømø und mehrmals auf Sylt. Die Wiedingharde selbst lernen wir bei unseren Radtouren immer besser kennen.

 

Mir macht das freiwillige ökologische Jahr definitiv viel Spaß und ich bin sehr zufrieden mit meiner Einsatzstelle. Auch mit meiner Wohnung, meinen Mitbewohnerinnen und meiner Seminargruppe hätte es mich nicht besser treffen können.

Ich bin gespannt, was ich in der restlichen Zeit des FÖJs noch alles erleben werde und freue mich auf alles, was noch kommt.

Infozentrum
Wiedingharde

Toft 1 | 25924 Klanxbüll
Tel. +49 (0) 46 68 313 | Fax 319

info@nordfrieslanderleben.de

Die Gastgeber/-innen des
Tourismus-Vereins Wiedingharde
freuen sich auf Ihren Besuch.

Interner Bereich für unsere Vereinsmitglieder.

Tipps & Co. rund um die Vermietung.


Träger des Infozentrums ist die Gemeinde Klanxbüll, die das Haus erworben hat und maßgeblich an den Kosten
für den Anbau, die Ausstellung und den Betrieb des Zentrums beteiligt ist. 

Unterstützt wurde der Ankauf und Ausbau des Zentrums durch die Europäische Union und das Land Schleswig-Holstein.

 

Der Betrieb des Zentrums wird außerdem durch die finanzielle Beteiligung folgender Interessengruppen sichergestellt:

Gemeinden Aventoft | Emmelsbüll-Horsbüll | Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog | Neukirchen | Rodenäs |
Wiedingharder Windpark UG & Co. KG | 
Bioenergie Wiedingharde Betriebsgemeinschaft GmbH & Co. KG. |
Klein-Klanxbüll Solar GmbH & Co. KG

 

An der Finanzierung der Ausstellung in den Jahren 1997/1998 beteiligten sich die Europäische Union, das Land Schleswig-Holstein,
das Nationalparkamt Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und der Naturschutzverein Wiedingharde e.V.;
in den Jahren 2018 - 2021 konnte die Ausstellung in verschiedenen Teilbereichen und Projekten durch die finanzielle Unterstützung
der Bürgerstiftung Klanxbüll, der Bürgerstiftung Emmelsbüll-Horsbüll, der Gemeinde Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog,
der Nationalparkstiftung Schleswig-Holstein, dem Naturschutzverein Wiedingharde e.V.,
der NoSpa Kulturstiftung und der Stiftung Nordfriesland überarbeitet und modernisiert werden.

 
Allen Beteiligten dankt die Gemeinde Klanxbüll!